Einfluss

Einfluss

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Ein|fluss ['ai̮nflʊs], der; -es, Einflüsse ['ai̮nflʏsə]:
a) Wirkung auf das Verhalten einer Person oder Sache:
sie übte keinen guten Einfluss auf ihn aus; der Einfluss der französischen Literatur auf die deutsche; er stand lange unter dem Einfluss seines Freundes; ich hatte auf diese Entscheidung keinen Einfluss.
Syn.: Macht, Wirkung.
b) Ansehen, Geltung:
Einfluss besitzen; seinen ganzen Einfluss einsetzen; Personen mit Einfluss/von großem Einfluss.
Syn.: Autorität, Bedeutung, Gewicht, Macht, Prestige.

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Ein|fluss 〈m. 1u
1. das Münden, Einfließen
2. 〈fig.〉 Wirkung
● ich habe meinen ganzen \Einfluss aufbieten müssen, um das zu verhindern; \Einfluss auf etwas od. jmdn. ausüben, haben, nehmen; du musst deinen \Einfluss auch geltend machen; \Einfluss gewinnen; sein \Einfluss schwindet immer mehr; sein \Einfluss wächst ständig ● ich habe keinen \Einfluss auf seine Entscheidungen; ich habe leider keinen \Einfluss darauf; er steht völlig unter ihrem \Einfluss; ein Mann von großem \Einfluss; das ist von großem, gutem, nachteiligem, unheilvollem \Einfluss für uns

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Ein|fluss , der; -es, Einflüsse:
1.
a) beeinflussende, bestimmende Wirkung auf jmdn., etw.; Einwirkung:
der E. der französischen Literatur auf die deutsche;
einen guten, positiven, verderblichen E. auf jmdn. ausüben;
sich jmds. E. entziehen;
er stand unter ihrem E.;
unter dem E. von Drogen;
von fremden Einflüssen frei bleiben;
ich möchte auf diese Entscheidung keinen E. nehmen (nachdrücklich; sie nicht beeinflussen);
das hat hier keinen E. (ist in diesem Falle ohne Bedeutung);
b) Ansehen, Geltung:
E. besitzen;
seinen [ganzen] E. einsetzen;
jmds. E. fürchten;
Personen mit E./von großem E.;
zu [starkem] E. gelangen.
2. (selten) das Einfließen.

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Ein|fluss, der; -es, Einflüsse: 1. a) beeinflussende, bestimmende Wirkung auf jmdn., etw.; Einwirkung: der E. der französischen Literatur auf die deutsche; Im protestantischen Raum sind anfangs die niederländischen Einflüsse vielfach stärker als die des Südens (Bild. Kunst III, 27); McLean schätzt an seinem Keeper nicht nur das unbestritten sportliche Können, sondern auch seinen E. auf die übrigen Spieler (Kicker 82, 1981, 39); einen guten, positiven, verderblichen E. auf jmdn. ausüben; sich jmds. E. entziehen; er stand unter ihrem E.; unter dem E. von Drogen; von fremden Einflüssen frei bleiben; ich möchte auf diese Entscheidung keinen E. nehmen (nachdrücklich; sie nicht beeinflussen); das hat hier keinen E. (ist in diesem Falle ohne Bedeutung); Da konnten Aufstände in Ungarn stattfinden und eine Revolution in Polen, das hatte auf unsere Beziehungen zu diesen Ländern keinerlei E. (Dönhoff, Ära 159); b) Ansehen, Geltung: E. besitzen; seinen ganzen E. einsetzen: jmds. E. fürchten, überschätzen; er weiß sich E. zu verschaffen, hat seinen E. verloren; „Sie überschätzen meinen E.“ (Kafka, Erzählungen 111); Personen mit E./von großem E.; zu [starkem] E. gelangen. 2. (selten) das Einfließen.

Universal-Lexikon. 2012.

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